Das städtische HOLSTEN-STADION und der TuS Holstein Quickborn

 

Das städtische Holsten-Stadion wurde im Jahre 1969 (Planung im Jahre 1966) von der Firma Sportplatzbau C. Voigt & Söhne aus Castrup Rauxel fertig gestellt.
Wir möchten daran erinnern und festhalten, dass der TuS Holstein Quickborn von 1914 e.V. - Fußball, seine  Sponsoren/Partner und der Fan- und Förderkreis Fußball im TuS Holstein Quickborn einen ganz, ganz großen Teil (in geldlicher Hinsicht und mit ehrenamtlicher Arbeit) zum jetzigen IST-ZUSTAND beigetragen haben. 
Dieses sollte und kann man nicht einfach vergessen bzw. übersehen!
Das städtische Holsten-Stadion konnte im Jahre 2019 seinen 50jährigen Geburtstag feiern.

 

 

Neues aus dem Holsten-Stadion/11.08.23

Sind Erdhaufen nur hässlich oder ein Sicherheitsproblem?

So lautet die Überschrift im   Redakteurin Claudia Ellersiek im -Verlag

Quickborner Fußballfans sind sauer und sprechen von einer Sandhaufenwüste auf dem Stadion-Parkplatz – die Tiefbauabteilung der Stadt aber hat einen Plan
Zuletzt war es Uwe Langeloh, streitbarer Fußballfan des TuS Holstein Quickborn, der sich in dieser Frage Hilfe suchend an die Stadt wandte. Sein Ansinnen: Er wollte endlich die „Sandhaufenwüste“ auf dem Parkplatz vor dem Eingang zum Holsten-Stadion im Harksheider Weg beseitigt haben. Auch aus Sicherheitsgründen. Es war, so sagt er, nicht die erste Eingabe zu diesem Thema, passiert sei allerdings nichts. Was also hat es mit den drei großen Hügeln auf sich?
Rückblende: Der Platz zwischen Sporthotel und Holsten-Stadion ist städtisches Gelände. Schon in der Vergangenheit hatte die Stadt hier Baumaterialien oder Geräte zwischengelagert. Zuletzt allerdings hatte der Bauhof aufgeräumt, der Parkplatz wurde ausgebessert und war wieder komplett nutzbar. Bis die Erdhaufen angefahren wurden. Bärbel Bohlmann vom Fachbereich Tiefbauten in der Stadtverwaltung, erklärt, warum das passiert ist: „Erde kostet inzwischen richtig viel Geld und ist ein Wertstoff. Als der Bodenaushub bei anderen Baumaßnahmen anfiel, haben wir uns den gesichert.“
Geht es nach ihr und ihrem Team, soll damit ein Pumptrack nach Rellinger Vorbild gebaut werden. Gemeint ist ein Trainings- und Geschicklichkeitspfad für BMX-Räder und Mountainbikes mit unterschiedlich anspruchsvollen Strecken, Hindernissen und Unebenheiten. Das Besondere daran: Die Rundkurse sind so konzipiert, dass die Geschwindigkeit allein durch gezieltes Be- und Entlasten des Rades erreicht wird. Der Fahrer braucht keinen Anschwung, muss auch nicht die Pedale nutzen, um den Parcours zu meistern.
Eine Detailplanung gibt es offenbar noch nicht. Bärbel Bohlmann verrät auf Nachfrage unserer Zeitung lediglich, dass es ein deutlich kleinerer Bikepark als der in Rellingen werden soll. Kleine Sprünge, kleine Kurven, eine Naturstrecke mit viel Holz, erbaut mit dem Mutterboden, der jetzt vor dem Holsten-Stadion lagert. Planung und Ausführung möchten die Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbauten selber übernehmen und hoffen dabei auf den Bauhof.
Ob das funktionieren kann, wird auch davon abhängen, ob es ein passendes Gelände gibt. Nach Angaben von Bärbel Bohlmann soll das Thema zunächst im zuständigen Fachausschuss vorgestellt werden, um zu sehen, wie die Reaktionen der Fraktionen ausfallen. Nicht unwahrscheinlich also, dass die Erdhaufen noch länger dort liegen, wo sie Nutzer und Besucher des Holsten-Stadions stören. Sehr zum Verdruss von Uwe Langeloh. Der moniert allerdings nicht allein den unschönen Gesamteindruck, sondern meldet in einem Schreiben an die Verwaltung außerdem Sicherheitsbedenken an.
Sei am späten Abend ein Fußballspiel beendet, werde das Flutlicht abgeschaltet. Dann gebe es nur noch am Kabinentrakt einige Lampen – die offenbar aber im Augenblick alle nicht funktionieren – und Lampen im Bereich des Tunnels, durch den man auf die Anlage kommt. Auf dem Parkplatz dagegen herrsche dann totale Finsternis – aus der Fläche werde ein Angstraum. Uwe Langeloh: „Ich habe schon erlebt, dass Leute hinter den Sandhaufen hervorgekommen sind, mit Taschenlampen in die Autos geleuchtet und Menschen angesprochen haben.“
Deshalb hält er es für dringend notwendig, die Hügel zu beseitigen und den Parkplatz zu beleuchten, denn „jetzt kommt ja bald wieder die dunkle Jahreszeit“.
 
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Woher der Name Holsten-Stadion/28.07.23
Woher hat Quickborns Fußballarena den Namen Holsten-Stadion?

So lautet die Überschrift im  Redakteurin Claudia Ellersiek im -Verlag

Das Holsten-Stadion in Quickborn ist ein Ort großer Emotionen und legendärer Augenblicke. Sie haben längst ihren Platz in der örtlichen Geschichtsschreibung. Die spart einen Punkt allerdings aus, bleibt eine Antwort schuldig: Woher kommt der Name der Arena? Ein Erklärungsversuch.

Bloß nicht den Bindestrich weglassen. Manchmal geht es an diesem Punkt etwas durcheinander. Deshalb muss dieser Hinweis jetzt sein. Für den einen mag das eine Lappalie sein, für den anderen aber ist es das nicht. Also: Der Bindestrich muss sein, und dann heißt es Holsten-Stadion. Nicht etwa die zusammengeschriebene Variante. Immerhin das ist leicht zu klären.
Quickborns Fußballarena, ein Sehnsuchtsort für Fans und Spieler mit mehr oder weniger großen sportlichen Ambitionen, liegt in einem Dreieck zwischen dem Harksheider Weg im Süden, dem Heidefriedhof im Westen und der Autobahn im Osten und damit irgendwo zwischen himmlischem Frieden und irdischem Trubel. Besucher und Sportler erreichen sie durch einen Tunnel im Süden, über dem in großen Lettern der Name steht – Holsten-Stadion eben.

Anspielung auf Holsten-Brauerei in Hamburg?

Damit könnte diese Geschichte auch schon wieder zu Ende sein, wäre da nicht die immer wieder gestellte Frage, warum der Platz heißt, wie er heißt. Ist der Name eine Anspielung auf die Holsten-Brauerei in Hamburg? Oder vielleicht gar auf den Volksstamm der Holsten, die im Süden des Landes Schleswig-Holstein zu Hause waren? Wer glaubt, schnell eine Antwort finden zu können, irrt. Es gibt sie nicht. Aber der Reihe nach.
Das Holsten-Stadion – hier gibt es zwei Fußballplätze, eine Aschenbahn und einen Kabinentrakt. Vor allem die Umkleiden und sanitären Anlagen sind längst altersgemäß marode. Der TuS Holstein Quickborn entwickelte sich gerade zu einem modernen Großverein mit in der Spitze mehr als 3000 Mitgliedern, als die Sportstätte am 24. Mai 1969 mit einem Festakt und Leichtathletik-Wettbewerb eingeweiht wurde. Das ist jetzt gut 54 Jahre her, und immer war die Rede vom Holsten-Stadion.

Weiß jemand die Antwort

Fragt man Quickborns Edel-Fußballfan Uwe Langeloh, immer die erste Adresse bei Themen rund um den Fußball, bekommt man keine Antwort, aber viel Zustimmung. Eine gute Frage sei das, sagt er, um dann anzuführen: „Ich weiß das nicht.“ Auch Heimatforscher Matthias Fischer-Willwater kann keine Antwort liefern. Ebensowenig wie Fussicamp-Organisator Robert Hüneburg. Damit ist die Luft für jemanden, der aufklären möchte, schon ziemlich dünn.
Rudolf Timm von der Geschichtswerkstatt Quickborn hat zumindest einen Erklärungsversuch, nachdem er das Festprogramm anlässlich der 600-Jahrfeier Quickborns mit der Einweihung des Stadions von 1969 studiert hat:
Der Name Holsten-Stadion wird an keiner Stelle der Schrift erwähnt. Lediglich Bauzeit, Kosten und Name des Flurstücks – Schultannen – und die Bezeichnung Sportanlage werden angeführt.
Rudolf Timm - Geschichtswerkstatt Quickborn
Von einem Sponsor sei nicht die Rede gewesen. Für den Heimatforscher ist es deshalb auch wenig wahrscheinlich, dass die Entscheidung für diesen Namen ein Hinweis auf eine Kooperation mit der in Hamburg ansässigen gleichnamigen Brauerei gewesen sein könnte. Mit dem Volksstamm dagegen verhält es sich anders. Das würde nach seiner Ansicht durchaus Sinn machen. Mit dieser Meinung steht Rudolf Timm nicht allein.
 

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Das wird einmal unsere neue TuS Holstein Quickborn digitale Anzeigetafel (mit Toranzeige + Spielzeituhr) am Kunstrasenplatz im städtischen Holsten-Stadion - Spende des Fan- und Förderkreis Fußball/06.11.22

Der Fan- und Förderkreis Fußball im TuS Holstein präsentiert ...

Das wird einmal unsere neue TuS Holstein Quickborn digitale Anzeigetafel (mit Toranzeige + Spielzeituhr) am Kunstrasenplatz im städtischen Holsten-Stadion.

Fotos: Fan- und Förderkreis Fußball im TuS Holstein - Uwe Langeloh

Unser anonymer (abermals!!!) Spender hat dem Fan- und Förderkreis Fußball im TuS Holstein diese - neue digitale und eine mit den TuSH-Initialen versehene Anzeigetafel (Ergebnis in weißen Ziffern 51 cm hoch und Spielzeit in roten Ziffern 33 cm hoch) - als Spende zur Weiterreichung an die Fußballer vom TuS Holstein Quickborn gespendet. Am Freitagnachmittag vom Hersteller in Hessen ausgeliefert, am Samstag angeliefert und dann am Sonntagnachmittag beim Spiel gegen UH Adler Hamburg provisorisch (noch mit Schutzfolien versehen + ohne Aufstellungskonstruktion) angebracht. Auch wollten wir sie natürlich sofort ausprobieren. Leider ist mir persönlich (Uwe Langeloh) beim Ligaspiel beim Umstellen bei der Halbzeit ein Bedienungsfehler unterlaufen (jetzt wissen es!!!) und die Spielzeit wurde
in der 2.HZ beim Ligaspiel nicht mehr korrekt angezeigt. Beim Vorspiel unseres Kreisklassen-Teams hat es aber geklappt. Ich bitte um Entschuldigung.
In aller Kürze wird die Firma Mike Elias aus Ellerau (unser neuer Partner) eine ordnungsgemäß und fachgerechte Konstruktion zur Aufstellung dieser neuen digitalen TuS Holstein Anzeigetafel am Kunstrasenplatz im städtischen Holsten-Stadion installieren.
Wir - vom Fan- und Förderkreis Fußball im TuS Holstein Quickborn - möchten uns auf diesem Wege bei den Fachgremien der Stadt Quickborn recht herzlich für die schnelle und unbürokratische Umsetzung (Aufstellung der Konstruktion) bedanken.
 
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Auf die riesengroße Vorfreude folgt jetzt die große Enttäuschung/21.11.20

HOLSTEN-STADION: Sanierung nicht vor 2029 ... So berichtet das cel

CDU-Politiker scheitert mit Antrag, die Renovierung des Holsten-Stadions endlich anzugehen / Verwaltung verweist auf Investitionsplan

Robert Hüneburg dürfte nicht lange gebraucht haben, um den Antrag zu formulieren. Der Christdemokrat steckt im Thema – als Kommunalpolitiker in Quickborn ebenso wie als ehrenamtlich Schaffender im 1. FC Quickborn. Deshalb wird ihn die Reaktion in den Sportvereinen auch kaum überrascht haben. Mit seinem Vorstoß, endlich die Sanierung des Holsten-Stadions anzugehen und vor allem den Neubau des Kabinentraktes auf die Agenda zu setzen, hat er einen Herzenswunsch der Fußballer und Fußballfans, auch denen im TuS Holstein Quickborn, in wenigen Sätzen zusammengefasst.

Noch fehlt es an einem Konzept

Aber so schnell, wie es sich mancher vielleicht erhoffte, wird es mit der Umsetzung der Pläne aber nicht gehen. Noch fehlt es an einem Konzept, einer Finanzierungsstrategie und an den personellen Ressourcen im Bauamt der Stadt. Dessen Chef Helge Maurer dämpfte deshalb jüngst im Ausschuss für kommunale Dienstleistungen die aufkommende Euphorie.
 
Nach dem Investitionsplan ist das Holsten-Stadion 2029 dran. Jetzt müssen wir das Ding erstmal halten und sollten uns auf die Bauunterhaltung konzentrieren.
Helge Maurer, Leiter des Fachbereichs Liegenschaften im Quickborner Rathaus
 
Der Zeithorizont – er ist für Hüneburg keiner. In seinem Antrag an die Fraktionen zeichnet er ein düsteres Bild vom 1969 eröffneten Holstenstadion, eines allerdings, dessen Richtigkeit weitgehend unstrittig ist. Der Kabinentrakt abgängig, der Rasenplatz verschlissen, die 400-Meter-Laufbahn aus Grant unbrauchbar, der Tribünenbereich und weitere Anlagen nicht mehr zeitgemäß. Insgesamt, so der Unionspolitiker, halte er das Kabinenhäuschen für nicht mehr renovierungsfähig.
Nun wünscht er sich von der Verwaltung ein Konzept zur Neugestaltung und möchte gern die Nutzung durch andere Sportarten in die Überlegungen einbeziehen. Auch eine neue Gastronomie kann er sich demnach vorstellen, „um daraus wieder einen echten Sportlertreff zu machen“. So lässt man Sportlerherzen höher schlagen.
Hüneburg drückt aufs Tempo, will möglichst schnell zu konkreten Ideen kommen, damit der Spielbetrieb gesichert werden könne. Manchem geht das zu schnell. Auch wenn FDP-Ratsherr Thomas Beckmann nach eigenem Bekunden durchaus an der Seite Hüneburgs steht, sind ihm dessen Ausführungen und die geplante Vorgehensweise zu „diffus und unklar“.

Arbeitsgruppe soll Gesamtkonzept erarbeiten

Er regte zunächst die Bildung einer interfraktionellen Arbeitsgruppe an, in der auch die Sportvereine vertreten sein sollen. Erst wenn sie ein Gesamtkonzept erarbeitet habe, sei die Verwaltung an der Reihe, auf der Grundlage weiterzuplanen.

Diese Ansicht teilen viele Kollegen von Beckmann, quer durch alle Fraktionen. Hüneburg will die Idee jetzt aufgreifen und kurzfristig alle Parteien ins Boot holen. Seinen Antrag zog er zunächst zurück, und ein wenig war ihm die Enttäuschung über die Entwicklung anzumerken.

 
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Das Holsten-Stadion braucht Erneuerung/08.10.20
Das Quickborner Holsten-Stadion (Baujahr 1969) braucht eine Frischzellenkur. Nicht nur der „olle“ Kabinentrakt mit den schmuddeligen sanitären Anlagen muss dringend erneuert werden, auch der Rest der Anlage ist in die Jahre gekommen. Deshalb hat die Fraktion der CDU Quickborn einen Antrag zur Beschaffung von Fördermitteln gestellt und empfiehlt gleichzeitig ein neues Gesamtkonzept für die Sportanlage.
Da Fußball nicht mehr wie noch in den 50er bis 90er-Jahren die dominierende Rolle bei der Freizeitgestaltung hat, müssen laut CDU zur Wieder-Belebung des Holstenstadions neue Ideen gefunden werden. „Wir brauchen mehr Sportler, mehr Gäste und mehr Sport-Fans im Holsten-Stadion, um den Erhalt und Betrieb dieser fantastischen Sportstätte langfristig sicherstellen zu können“ sagt hierzu CDU-Ratsherr Robert Hüneburg. Der Freizeit-Kicker kennt sich im Holsten-Stadion übrigens bestens aus: Sein Sohn spielt in der „1. Herren“ des TuS und er selbst ist im 1. FCQ als „UHU“-Spieler sowie als Mit-Organisator des Fussi-Camps regelmäßig vor Ort. Auch hat er im letzten Jahr eine Feier zum 50. Geburtstag des Holsten-Stadions organisiert und hierzu die Mit-Erbauer und Quickborner Urgesteine Joachim Schaffarzyk und Uwe Langeloh gewinnen können: „Alle waren sich einig, dass etwas passieren muss,“ so Hüneburg, „jetzt müssen Politik und Verwaltung aktiv werden!“
Hüneburg regt dazu die Zusammenarbeit mit den Quickborner Fußballvereinen an: „Als Hauptnutzer müssen natürlich TuS und 1. FCQ mit einem Neukonzept einverstanden sein und sollten deswegen auch bei den notwendigen Planungen mitarbeiten. Hierzu lade ich die Sportvereine und die Fraktionen der Quickborner Ratsversammlung gern zu einer gemeinsamen Arbeitsgruppe ein.“
Der CDU-Antrag soll am 10. November zur ersten politischen Beratung im Ausschuss für kommunale Dienstleistungen anstehen und bereits hier können sich alle Quickborner beteiligen und ihre Vorschläge einbringen.
 
Neues Konzept für Holsten-Stadion ..

                                              So lautet die Überschrift in der heutigen Ausgabe des Redakteurin Claudia Ellersiek

Anlage dient zwei Vereinen als Trainings- und Turnierplatz, beide wünschen sich eine Modernisierung / CDU bringt Thema in die Politik
In den 1960er Jahren war der Kabinentrakt im Quickborner Holsten-Stadion zweifellos „state of the art“, also auf dem neuesten Stand der Technik. Flachdachbungalow, gelber Klinker, kleine Umkleidekabinen mit einer begrenzten Anzahl an Duschen, kleine vergitterte Fenster  – so wurden zweckmäßige Schönheit, sportlicher Komfort und Sicherheit vor mehr als 50 Jahren definiert.
Seitdem hat sich viel verändert, sehr viel sogar. Auf den Plätzen und in den Kabinen drängen sich mehr Fußballmannschaften, mit dem Leistungsanspruch sind auch die Ansprüche an Hygiene und Raumbedarf gestiegen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Teams des 1. FC Quickborn und des TuS Holstein Quickborn gerade mal in der Kreisklasse, Kreisliga oder Bezirksliga spielen. Mit entsprechend großer Zustimmung haben die beiden Vereine, die im Stadion zu Hause sind, auf einen Vorstoß der Quickborner Christdemokraten reagiert, initiiert vom „Vater“ des fast schon legendären Fussi-Camps, Robert Hüneburg.
Der Unionspolitiker möchte der Anlage zu neuem Glanz verhelfen und hat die Verwaltung in einem Antrag aufgefordert, ein Konzept zur Neugestaltung zu erarbeiten und dazu die Möglichkeiten einer öffentlichen Förderung zu prüfen. Ob die anderen Fraktionen diesen Weg mitgehen, wird sich zeigen. Interesse an der Mitarbeit an einem von Hüneburg angeregten Arbeitskreis gibt es allerdings bereits. Und viel Lob für die Idee des Christdemokraten.
Einer der Befürworter ist der Vize-Chef des TuS Holstein Quickborn, Hartmut Leutner: „Ich bin froh, dass der Zustand des Holstenstadions endlich wieder thematisiert wird“, sagt Leutner. Auch für Oliver Kalupke, Vorsitzender des 1. FC Quickborn, ist die Diskussion überfällig. Wird er nach der Begründung gefragt, erstellt er mal schnell eine Mängelliste: „Zentraler Punkt ist der Kabinentrakt. Wir haben hier einen immer stärkeren Schimmelbefall, die Fliesen fallen von den Wänden, die Belüftung ist schlecht.“
Leutner hält eine Sanierung nicht mehr für möglich. Das Gebäude müsse abgerissen und neu gebaut werden, lautet sein Rat. Draußen geht es weiter: Der Rasenplatz ist über weite Teile der Saison gesperrt worden, weil er bei Regen weich wird. Außerdem fehlt hier eine Flutlichtanlage, weshalb die Fläche mit Einbruch der Dunkelheit ohnehin nicht mehr genutzt werden könne, zählen Leutner und Kalupke auf.
Was dann noch fehlt, liefert Antragsteller Hüneburg nach. Der Tribünenbereich und die Installationen seien nicht mehr zeitgemäß, die 400-Meter-Laufbahn aus Grant unbrauchbar. Dürfte er sich etwas wünschen, würde er die Anlage ohnehin für ein größeres Angebot konzipieren, möglicherweise weitere Sportarten integrieren.  „Warum bauen wir zum Beispiel nicht auch eine Soccer-Halle oder eine Bahn für BMX-Fahrer. In Quickborn haben wir eine sehr lebhafte BMX-Szene“, schlägt er vor.
Und auch den Kabinentrakt denkt er neu. Nur für die Fußballer? Das war einmal. Der Fußball spiele einfach nicht mehr die dominierende Rolle bei der Freizeitgestaltung wie noch in der Zeit von den 1950er bis 1990er Jahren. Also müssten neue Ideen gefunden werden, um das Stadion zu beleben. Der Schachclub könnte im neuen Club- oder Vereinsheim zum Beispiel gut einen Raum bekommen, meint Hüneburg. Wenn man denn schon viel Geld investiere, müsse das Angebot auch ein vielfältigeres sein. „Wir müssen für den Breitensport sorgen, allein schon aus gesundheitlichen Gründen, und Fußball ist längst nicht mehr der einzige“, sagte er.
In der Vergangenheit war das 1969 eröffnete Holstenstadion immer mal wieder Gegenstand politischer Gespräche. Zumeist ging es dabei um eine Abstimmung über die notwendigsten Arbeiten. Hüneburg will mehr, er plant den großen Wurf. Seine Hoffnung: „Wenn wir jetzt anfangen, ein Konzept zu erstellen, und uns dann um die Finanzierung kümmern, könnten die Pläne in zwei bis drei Jahren konkret werden.“  Ohne stimmiges Konzept allerdings, da ist sich der Christdemokrat sicher, hat die Stadt keine Chancen auf Fördermittel von Bund und Land.
Anschließend darf es gern abschnittsweise vorangehen. Womit anfangen? Für Leutner ganz klar: „Das Umkleidegebäude muss weg“, sagt er bestimmt. Sein Amtskollege im 1. FC Quickborn stimmt ihm zu. Kalupke sind vor allem die sanitären Anlagen ein Dorn im Auge. Ein kleiner Duschraum für zwei Kabinen, das gehe heute gar nicht mehr.
Zunächst wird der Antrag wohl im Ausschuss für kommunale Dienstleistungen (AKD) diskutiert, der am 10. November tagt. Leutner will die Debatte verfolgen, hat er bereits angekündigt. Die Spitze des 1. FC Quickborn hat sich derweil schon auf die Vertreter in einem möglicherweise zu gründenden Arbeitskreis verständigt. Es werden demnach Vereinschef Kalupke und Kassenwartin Kirsten Stumpf sein.
 
Unsere/Meine Meinung:
Wir/ich vom Fan- und Förderkreis Fußball beim TuS Holstein Quickborn haben diese schlimmen/unhaltbaren Zustände schon seit diversen Jahren vehement angeprangert. Dafür wurde/werde ich persönlich mehrfach nachweislich besonders seit dem Jahr 2007 von offizieller Seite (Vereins- und Rathausseite" zurückgepfiffen/beschimpft" bzw. als "Blödmann/Nörgler/Meckerer/Vereinsschädigender" hingestellt. Viele hätten lange aufgegeben, aber ich persönlich habe einen "breiten Rücken" und kann damit bestens leben. Wir/Ich möchten uns nur für das einst so wunderschöne Holsten-Stadion einsetzen. Nun kommt aber endlich, endlich Bewegung ins Spiel und man Robert Hüneburg nur danken, dass er diese Sache auf den Tisch bringt. Auch finde ich es super, dass jetzt bei derartigen gravierenden Sachen die Quickborner Fußball-Fachleute (auch dieses habe ich persönlich immer und immer wieder gefordert!!!) mit ins Boot genommen werden, denn diese Sportler sollen letztendlich dort ihren Sport machen und ihre Anregungen sollte man bei der Umsetzung auf alle Fälle mit berücksichtigen. Auch könnte rund um das Holstenstadion, wie in anderen Städten, eine richtige und große Sport- und Freizeitsport-Anlage entstehen. Der wunderschöne Freizeitsee, Tennis- und Golfanlage, der Schützenclub und das Hotel. Alles ist vorhanden.
Uwe Langeloh  vom Fan- und Förderkreis Fußball beim TuS Holstein Quickborn
 
50 Jahre Holsten-Stadion... Ein Bericht imi vom 11.10.19/Bastian Fröhlig

Quickborn schreibt 1974 ein wenig Fußballgeschichte

Stürmer Jürgen Sparwasser schrieb am 22. Juni 1974 Fußballgeschichte. Er traf im Hamburger Volksparkstadion für die DDR zum 1:0-Sieg gegen die Bundesrepublik Deutschland. Torhüter Sepp Maier (links) und Verteidiger Berti Vogts waren geschlagen. Es war das einzige Aufeinandertreffen beider deutscher A-Nationalmannschaften. Das DDR–Team bereitete sich damals in Quickborn vor und trainierte im HOLSTEN-STADION, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.

Happy Birthday, Holsten-Stadion

DDR-Nationalmannschaft trainierte bei der Weltmeisterschaft 1974 auf der Quickborner Sportanlage

Es ist Jubiläum und keiner bemerkt es. So lässt sich die Situation im Holsten-Stadion zusammenfassen. „Von Politik und Verwaltung unbemerkt oder unbeachtet verging der 50. Geburtstag des Quickborner Holsten-Stadions“, sagt Robert Hüneburg, Vorsitzender des Lions Clubs Quickborn. Am 24. Mai 1969 wurde die ehrwürdige Sportstätte mit einem Leichtathletik-Wettbewerb zwischen Schleswig-Holstein und Jütland in Dänemark feierlich eingeweiht und am 12. August 1969 fertiggestellt. Ein Grund für die Lions das Jubiläum zu feiern und mit zwei Quickborner Urgesteinen in Erinnerungen zu schwelgen. Joachim Schaffarzyk, Senior-Chef des Quickborner Bauunternehmens, und UWE LANGELOH vom TuS Holstein Quickborn hatten einige Anekdoten zu berichten.
Auch wenn sich die beiden damals beim Umzug der alten Sportanlage von der Torfstraße, dem jetzigen Standort des Rathauses, zum neuen Stadion kräftig gezofft hatten, schwelgten sie jetzt einmütig in alten Geschichten rund um das damalige Großprojekt“, sagt Hüneburg lachend. Bei der Fertigstellung der gesamten Anlage auch neben dem Fußballplatz - vom Kassenhäuschen über die Spieler-Kabinen, die Zuschauer-Tribüne bis zur Sprecherkabine - halfen dutzende Privatleute und viele Unternehmen aus der ganzen Region. Vieles wurde in Eigenarbeit von TuS-Mitgliedern und anderen ehrenamtlichen Helfern erledigt, Baumaterialien und Maschinen wurden zum großen Teil gestiftet. Die bereits verstorbenen Wolfgang Jotzer und „Kalli“ Knopp errichteten mit Langeloh die 60 Meter lange sechsstufige Zuschauer Stehtraverse.
Das Holsten-Sadion am Ortsausgang, direkt an der Autobahn gelegen, gehörte in den 70er Jahren zu den Attraktionen Quickborns. Dort trainierten schon die damals so erfolgreiche Nationalelf sowie das Team der DDR und viele andere Mannschaften. Aber der Glanz der vergangenen Tage bröckelt. Das Stadion ist heute kein Aushängeschild mehr“, sagt Langeloh heute über das Stadion. Unvergessen ist das Training der DDR-Kicker in Quickborn.
Im Sporthotel, dem heutigen Seegarten, gegenüber dem Holsten-Stadion, war die DDR-Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 1974 einquartiert. 14 Tage lang. Langeloh, 1974 Leiter der Fußballabteilung im TuS Holstein, oblag die Betreuung der DDR-Mannschaft. Persönlichen Kontakt zu den DDR-Spielern hatte Langeloh kaum. „Es waren immer Sportfunktionäre dabei. Die wollten das nicht. Wir haben uns viel auf dem Sportplatz aufgehalten,“ berichtet er. Langeloh erinnert sich auch daran, dass der damalige Platzwart Willy Arpe die DDR-Spieler mit Cola versorgt habe. „Das durften die Spieler offiziell gar nicht trinken.“ Ein Tag nach dem Sieg über die Bundesrepublik hätten die DDR-Spieler hämisch gelächelt und süffisante Gespräche geführt, berichtet Langeloh, der sich über die Niederlage der deutschen Nationalmannschaft sehr geärgert habe. In der Vorrunde der WM 1974 gewann die ostdeutsche Mannschaft im Hamburger Volksparkstadion die Partie gegen den späteren Weltmeister, die Bundesrepublik Deutschland, überraschend mit 1:0 durch ein Tor des später nach Westdeutschland geflüchteten Jürgen Sparwasser. „Hier war alles abgesperrt. Dutzende Polizeibeamte mit Maschinenpistolen sorgten für die Sicherheit.“ Ob die DDR-Spieler im Freizeitsee am Sporthotel nackt gebadet haben, wie es heißt, daran kann sich Langeloh nicht erinnern. Im Magazin „11 Freunde“ berichtete Sparwasser: „Wir wollten zu dritt auf die Reeperbahn, um den Sieg zu feiern. Unser Quartier in Quickborn wurde damals vom Bundesgrenzschutz bewacht, also haben wir einen der Beamten gefragt, ob er uns nicht nach St. Pauli fahren könne.“ „Klar“, habe dieser gesagt, „aber du bleibst hier. Stell dir vor, dich sieht jemand auf der Reeperbahn. Dann bin ich sofort meinen Job los.“
45 Jahre liegt das Trainingslager zurück. „Hier hat sich in den vergangenen 40 Jahren fast nichts verändert, sondern nur verschlechtert“, sagte Langeloh vor fünf Jahren über die Sportstätte. Mittlerweile hat er seine Meinung teilweise revidiert. Der Grand-Platz mit „Knochenbrecher-Beton“, so Langeloh, ist einem modernen Kunstrasenplatz gewichen. Zuschauer-Sitzplätze und Spieler-Kabinen wurden errichtet. „Es wurde also schon viel investiert, wie übrigens auch an anderen Stellen bereits Großartiges für den Sport von der Stadt geleistet wurde - so sind beispielsweise die Sportanlagen an den Quickborner Schulen wie auch die Schulen selbst vorbildlich“, lobt Hüneburg.
Wesentlicher sei aber der marode Zustand des gesamten Kabinentrakts und der Cafeteria, die laut Langeloh zusammen mit den sanitären Anlagen noch immer den „Charme der 60er-Jahre versprühen“. Ein kurzer Blick in die Duschen und Sanitäranlagen genügte nicht nur Baufachmann Schaffarzyk beim Besuch an der Sportanlage, um zu erkennen, dass Bausubstanz und Anlagen hoffnungslos veraltet sind und Abriss und Neubau unausweichlich scheinen.
Wie kann man das Holstenstadion retten und ein solches Großprojekt heutzutage wieder neu erschaffen?“, diskutierten die Lions beim Besuch in der Cafeteria mit der wie Hüneburg es beschrieb „neonbeleuchteten Atmosphäre einer schmuddeligen Bahnhofskneipe“. Während im Profifußball Millionensummen bewegt werden, sei der Amateurfußball eine aussterbende Art. „Das Holstenstadion scheint also in seinem jetzigen Zustand und mit Fußball als einzigem Konzept eher ein Auslauf-Modell zu sein“, erläuterte Hüneburg. Dennoch sei Sport gesellschaftlich wichtig.
Bei „seinem“ Fussi-Camp erlebe Hüneburg immer wieder, dass Kinder gerade durch einen Mannschaftssport wie Fußball unglaublich viel dazugewinnen. „In nur einer Woche lernen die Fussi-Camp-Kids nicht nur Passen oder Dribbeln, sondern erleben vor allem das faire und sportliche Miteinander in einer Mannschaft“, sagte der Lions Präsident. Die jungen Trainer lernen im Team, planvoll zu handeln und erstmals Verantwortung für ihre Mannschaft zu übernehmen. „Das alles sind wichtige Fähigkeiten, die man nicht googeln oder über Facebook lernen kann“, sagte Hüneburg. Er ist sich sicher: „Mit guten Ideen und neuen Konzepten – und wie vor 50 Jahren mit gemeinschaftlichem Engagement von Politik, Verwaltung, Sportvereinen sowie privaten Initiativen – kann die Weiterentwicklung des Holstenstadions möglich sein.“
Der Stadion-Geburtstag bleibt aber nur eine Randnotiz in der Geschichte des Vereins. Anders als vor fünf Jahren. Der 100. Geburtstag des TuS wurde mit einem „JAHRHUNDERTSPIEL“ gefeiert. Der FC St. Pauli war zu Gast. 16:1 siegten die Kiezkicker. Im kommenden Jahr feiert der Fußball im TuS, der 1914 gegründet wurde, seinen 100. Geburtstag – ein perfekter Zeitpunkt für ein weiteres Jahrhundertspiel.

Erfolgreiche Quickborner Spieler

Rainer Lohstöter war der erste namhafte Spieler im Trikot des TuS Holstein Quickborn. Bei Gründung der Bundesliga 1963 spielte er bei Altona 93 in der Zweiten Liga. Von 1971 bis 1977 kickte er beim TuS. Peter Bahrfuß, Dieter Wöbcke und Jens-Peter „Fischi“ Fischer kickten in den 1980er und 1990er Jahren für den Hamburger SV. Ebenfalls auf Erstligaeinsätze zurückblicken können Andreas Babendererde (FC Hansa Rostock) und Siegmund Malek (1. FC Saarbrücken). Ata Yamrali (Afghanistan), und Ex-Bundesligaspieler Moudachirou Amadou (Benin) wurden sogar Nationalspieler ihres Landes. baf

Der Fußball im Holstein Quickborn hätte nämlich in diesem  Jahr 2020 seinen 100jährigen Geburtstag feiern können.

Der TuS Holstein Quickborn sollte/musste einen Eigenanteil zum Bau des Holsten-Stadion tragen. Was für ein Glück war es, dass Uwe Langeloh (aktive Mitarbeit im Spielausschuss/Abteilungsleiter/Koordinator der Abteilung Fußball im TuS Holstein Quickborn) zu dieser Zeit in der Quickborner Heide bei der dort ansässigen Firma Zeppelin-Metallwerke (Caterpillar) als Niederlassungsleiter fungierte. Durch seine geschäftlichen Verbindungen mit Baufirmen konnten diverse von der Gemeinde Quickborn auferlegte Erd-Abtragungsarbeiten in einer Höhe von DM 30.000,00 geleistet werden. Auch sonst leistete man kräftige Mithilfe, indem man der Firma C. Voigt & Söhne mit diversen Maschinen und Reparaturen unter die Arme griff.

Am 24.Mai 1969 wurde das Holsten-Stadion mit einem Länder-Leichtathletik-Vergleichskampf Schleswig-Holstein - Jütland/Dänemark feierlich eingeweiht und somit der Öffentlichkeit übergeben.

Desweiteren erstellten 3 Mitglieder (ehrenamtlich) des TuS Holstein Quickborn (es waren Wolfgang Jotzer () "Kalli" Knopp () + Uwe Langeloh) mit den von der Firma Rebmann, Betonsteinwerk in Norderstedt gestifteten Betonplatten eine 6stufige x 60 m lange Zuschauer-Stehtraverse.
4 Mitglieder ("Michel" Siek () - "Teddy" Arthur Nasert () - Jan Martens () - Günter Abraham ()) der Abteilung Fußball im TuS Holstein bauten ehrenamtlich am Eingang im Tunnelbereich das heute noch dort befindliche Kassierhäuschen. Steine, Beton, Kunststofftür und Fenster und andere Materialien spendeten div. Firmen u. a. der heutige Sponsor Wolfgang Neumann.
Es war ja ein Umkleidehaus mit Umkleide- Duschmöglichkeiten und Toiletten errichtet worden. Was noch fehlte war ein Raum wo man sich vor - während und nach dem Training bzw. Spiel zusammen setzen konnte. Ein sogenannter Besprechungsraum. Uwe Langeloh monierte über viele, viele Jahre und immer und immer wieder bei den Parteien und dem Bürgermeister der damaligen Gemeinde Quickborn diesen Raum an. Endlich wurde er von dem damaligen Vorsitzenden des Quickborner Bürgerblocks und langjährigen Ligaspieler, Karl-Heinz Ehrenstein erhört und plötzlich ging alles ganz, ganz schnell. SPD + CDU waren sich plötzlich alle einig; "Ja, da fehlt doch noch was". Aber es fehlte auch noch eine verhältnismäßig "kleine" Summe Geld um dieses in die Tat umzusetzen. Dieser Betrag wurde von einem hier nicht genannten und noch lebenden Bürger Quickborns übernommen und schon wurde der Bau des heutigen noch stehenden Besprechungsraums in die Tat umgesetzt.
Anfang 1999 kam Uwe Langeloh die Idee eine Anzeigetafel mit Uhr für das Holsten-Stadion zu erstellen. Es folgten fast ein halbes Jahr dauernde Bürokratie-Aufgaben. Genehmigungen über Genehmigungen, Anträge über Anträge - Grundbucheintragungen - Stadt Quickborn - Kreis Pinneberg - Architekt - Statiker - Bauleiter und ... und.  Am 14.06.1999 konnte endlich mit den eigentlichen Arbeiten begonnen werden. 42m Vierkantstahlrohr 60x60x3 mm musste gekauft werden. Es wurde gesägt, gebohrt und diverse Schweißarbeiten (bei der Firma Weitschies in der Quickborner Heide) folgten. 2 Betonsockel wurden ausgehoben (man fragte uns; "Ob wir da einen Atombunker bauen?") und mit Eisengitter versehen. Den Beton lieferten die Quickborner Betonwerke. Die Firma Gawron in Rellingen (Inhaber war unser ehemalige TuS Holstein Präsident R. Lange) musste auf Geheiß des dafür zuständigen Architekten Prof. Dr. Ing. Ernst-Otto Woidelko aus Lägerdorf ein schriftliches Gutachten über das geschweißte Stahlgerüst erstellen. Das ganze fertig geschweißte Stahlgerüst wurde von der Firma Christian Monecke unentgeltlich per LKW von Quickborn nach Rellingen und zurück gebracht. Die Uhr (gekauft und geliefert von der Firma Iversen Dimier aus Hamburg) und die beiden 7er Segmente (Siehe Tankstellen-Anzeigen) und die Elektronik lieferte die Firma Tokheim aus Elmshorn. Den Schaltkasten - am Stahlgerüst angebracht - für die Steuerung lieferte die heute noch in Quickborn an der Ein- und Ausfahrt der A 7 ansässige Firma Rittal. Das 100 m lange 7adrige Erdkabel lieferte die Firma Elektroteam Quickborn zu einem Sonderpreis. Die Verlegung des Erdkabels vom Standort der Anzeige bis zur Sprecherkabine auf der Stehtraverse nahm Janusz Taras ehrenamtlich vor.

Am 16.08.1999 wurde diese, heute noch dort befindliche Anzeigetafel samt Uhr vom eingesetzten Bauleiter ohne Auflagen/Mängel abgenommen. Insgesamt hat diese Anzeigetafel und Uhr ca. 8.000,00 DM gekostet. Sie wurde dem TuS Holstein Quickborn Fußball ohne weitere Auflagen seitens der Stadt Quickborn voll gestiftet.
Anfang 2000 installierte der damalige Fußball-Abteilungsleiter Albert Kutscheid auf seine Kosten mit großer Unterstützung von Bernd Gau (über viele, viele Jahre zuständig für die damalige Werbung - einzigartig+vorbildlich!) für die Abteilung Fußball im TuS Holstein Quickborn eine neue (auch heute noch da!) Rundum-Stahlrohr-Bandenwerbung direkt am Spielfeld. Die Installation der Stahlrohre wurde durch Janusz Taras ehrenamtlich gemacht.
Kommen wir zur oben angesprochenen Sprecherkabine. Die Sprecherkabine (steht auch heute noch da!) sponserte das damalige und leider verstorbene Spielausschuss-Mitglied der Fußballer Karl-Heinz Springer. Aufgebaut wurde es ebenfalls von J.Taras.
Desweiteren ließ die Abteilung Fußball 4 Spieler-Auswechselbänke (je 2 für den damaligen Grand- und dem Rasenplatz) auf eigene Kosten anfertigen und aufstellen.

Aber auch für die Aufstellung der Trainingsbeleuchtung im Sportzentrum Ziegenweg (damals noch ein Grandplatz - noch heute ist diese vorhanden auf dem jetzigen Kunstrasenplatz) sorgte der damalige Vereinspräsident Dr. Karl-Peter Kress mit einer nicht ganz unerheblichen Geldsumme. 

 

Der TuS Holstein Quickborn von 1914 e.V. und seine Heimat - das städtische HOLSTEN-STADION -  unter EUROPLAN - EUROPEAN FOOTBALL Magazine

 
Das untere Foto zeigt das "ganze städtische Areal" mit dem neuen Kunstrasen-  und dem Rasenplatz im Holsten Stadion von oben am FR., d. 14.08.15

Wo schon die DDR-Auswahl trainiert - Harksheider Weg Nr. 251: Eine wichtige Verkehrsader für die Eulenstadt. Wer den Harksheider Weg von der ,Kieler Straße in Quickborn bis über die Autobahnbrücke in Richtung Norderstedt fährt und dabei seine Augen offen hält, wird im Verlauf der langen Straße viele unterschiedliche Angebote entdecken: Mal reihen sich Geschäfte aneinander,, mal säumen schöne, alte Häuser den Weg und schließlich findet sich das Holstenstadion sowie der Freizeitsee und der Abenteuerspielplatz abseits der Hauptstraße.

Mit Einführung der Buslinie 594 von Pinneberg nach Norderstedt über die Waldstraße, sind Teile des Harksheider Weges gut mit dem öffentlichen Personen Nahverkehr erreichbar. Damit hat die Straße alles zu bieten, was zu einer Kleinstadt gehört.

Das Holsten-Sadion am Ortsausgang, direkt an der Autobahn gelegen, gehörte in den 70er Jahren zu den Attraktionen Quickborns. Dort trainierten schon die damals so erfolgreiche Nationalelf sowie das Team der DDR und viele andere Mannschaften. Aber der Glanz der vergangenen Tage bröckelt. Das Stadion ist heute kein Aushängeschild mehr. Zu lange wurde nicht mehr renoviert und modernisiert. Dennoch wird der große Sportplatz belebt. Dort trainieren die Mannschaften des TuS Holstein Quickborn und die Liga-Spiele werden auf dem großen Rasenplatz ausgetragen.

Ein Artikel im Quickborner Tageblatts aus dem Jahre 2007
 
Unsere Bratwurst wurde am 29.7.2009 getestet unter Fußballwurst
 
Der Grandplatz wurde in einen wunderschönen und modernen Kunstrasenplatz umgebaut und am SO, d. 20.Sept.´15 übergeben.
 

In diesem Stadion tragen dieseit Fertigstellung am 12.8.1969 ihre Heimspiele aus

Das Holsten-Stadion aus der Luft

Durch dieses Eingangstor gelangen Sie ins Holsten-Stadion

 

Im Hintergrund der Rasenplatz

Im Vordergrund der damalige Hartplatz des Stadions

 

Auf dem damaligen Grandplatz befand sich eine Trainingsbeleuchtungsanlage - Hier geht´s zur Geschichte .....

1. Die Flutlichtanlage/Trainingsbeleuchtung (jetziger Ist-Bestand: 6 Masten mit insgesamt 16 Lampen) wurde im April 1971 vom damaligen Gemeinde-Sportplatz (dort steht jetzt das Rathaus der Stadt Quickborn) durch Mitglieder der Fußball-Abteilung des TuS Holstein Quickborn und mittels kostenlos von der Firma Zeppelin-Metallwerke (ansässig damals in Quickborn-Heide) zur Verfügung gestellten Tiefladern zum Holsten Stadion gebracht.

2. Die Aufstellung (Betonsockel gießen wurden kostenlos durch ortsansässige Firmen erstellt - Der Beton wurde kostenlos von den Quickborner Betonwerke geliefert) nahmen ebenfalls Mitglieder des TuS Holstein Quickborn vor. Die Freiwillige Feuerwehr Quickborn stellte kostenlos Geräte (Hebebühne einschl. Bedienungs-Personal), sowie die Firma Zeppelin-Metallwerke stellte einen Kranwagen einschl. Bedienungs-Personal zur Verfügung.

3. Die elektrische Installation und das Anschließen der Lampen usw. wurde kostenlos durch die damals in Quickborner ansässige Firma Rammelt durchgeführt. Der TuS Holstein Quickborn fand Sponsoren für insgesamt 12 neue Flutlichtlampen + Installationsmaterialien (Fa. Neye - Trumpf/Schokoladenfabrik - Europa/Schallplatten). Die Stadtwerke Quickborn stifteten hunderte von Metern Elektrokabel.

4.  Damit konnte man ein ordentliches Training und sogenannte Trainingsspiele unter Licht auf dem Grandplatz im Holsten Stadion durchführen;

5. Mit der Erringung der damaligen Landesliga-Meisterschaft in der Saison 1978/79 und dem Aufstieg in die höchste Klasse im HFV-Bereich, der Verbandsliga wurden Stimmen laut, die von Flutlichtspielen am Freitagabend auf dem Rasenplatz im Holsten Stadion sprachen. Da das Holsten Stadion und das Sporthotel in den 70iger Jahren ein ganz starker Partner der Fußballer des TuS Holstein waren und Bundesliga-Vereine ihre Trainingslager und Vorbereitungstage zu Bundesligaspielen in Quickborn absolvierten lag es nahe eine richtige Flutlichtanlage zu installieren. Dieses war für den damaligen Abteilungs-Vorstand absolutes Neuland.

6. Es gab damals aber auch noch einen Fach-Vorstand im Gesamtverein des TuS Holstein von 1914 e. V. der sich immer vor bzw. hinter seine Abteilungen stellte, zahlreiche Sponsoren, private Geldgeber, der HFV und selbst die Stadt Quickborn die dieses Projekt voll unterstützten. So ging man dann gemeinsam an die Arbeit. Die Abteilung Fußball war aber in diesem Fall absolut federführend und voll verantwortlich.

7. Die Anlage bestand aus 6 Masten mit jeweils 2 Lampen und somit insgesamt 12 Lampen 

 

Damit war aber das eigentliche Vorhaben noch nicht in die Tat umgesetzt worden. Es war nur ein Anfang gemacht worden. Der HFV gab dem TuS Holstein Quickborn ein fast zinsloses Darlehen, mit einer monatlichen ganz, ganz kleinen Abzahlung. Zum 75. Vereinsjubiläum – im Jahre 1989 - verzichtete der HFV dann auf die weitere Rückzahlung. Insgesamt hat eine nicht genannte - noch in Quickborn lebende - Privatperson ca. 40.000,00 DM in diese Anlage zur Verfügung gestellt.

 

8. Man ließ die Anlage – sehr, sehr preiswert durch die Firma Siemens (wie übrigens auch andere Vereine im Bereich des HFV – überprüfen und wir mussten dann leider feststellen, dass diese Anlage nicht für Pflichtspiele unter Flutlicht wegen der fehlenden Luxstärke durch den HFV abgenommen bzw. freigegeben wurde. Das war damals ein ganz herber Rückschlag, denn damit war der Weg für eine Verlegung der Anlage vom Grandplatz zum Rasenplatz im Holsten Stadion je gestoppt. Es wurde ein schriftliches und amtliches Protokoll erstellt;

9. Ein weiterer Ausbau dieser Flutlichtanlage, auf die damals offiziell vom HFV geforderte Luxstärke, wäre dann am Veto der Bundes-Autobahnmeisterei gescheitert, denn man hätte eine Unfallgefahr durch Blendung der Flutlichtstrahler für die längsseitig führende A7-Bundes-Autobahn gesehen. Anlässlich einer Vor Ort Besichtigung seitens zuständiger Gremien wurde uns dieses klar und deutlich mitgeteilt.

10. Damit wurde bzw. musste das Kapitel eine spieltaugliche und offiziell vom HFV genehmigte  Flutlichtanlage für Pflichtspiele auf dem Rasenplatz im Holsten Stadion endgültig á acta gelegt.

Der TuS Holstein Quickborn von 1914 e.V. hat bzw. konnte aus den obigen Gründen nie Pflichtspiele unter Flutlicht beantragt (en), denn diese Anlage, ist zwar gegenüber bei einigen anderen Vereinen,  in der heutigen Zeit geradezu ein super und sensationelles Flutlicht. Heute wird ja schon bei schummriger Kneipenbeleuchtung gespielt und ob es überhaupt noch eine offizielle HFV-Vorschrift gibt, entzieht sich unserer Kenntnis.

Wäre aber sehr, sehr wünschenswert und unbedingt erforderlich!

Die Stadt Quickborn hat im Jahre 2013 die alten Flutlichtstrahler in neue und moderne Strahler ausgewechselt.
 
Ich möchte anmerken, dass sich fast alle Unterlagen zu den oben beschriebenen Aufzeichnungen in Wort + Bild in unserem Besitz befinden.
Uwe Langeloh
 
Mehr auch unter

Lageplan des Holsten-Stadions

 

Wie komme ich ins Holstenstadion? 

Mit dem Auto:
A. Von Hamburg bzw. Kiel aus: Über die BAB 7 bis zur Abfahrt Quickborn. Nach ca. 150m rechts abbiegen in die Ulzburger Landstraße bis zur Abzweigung HARKSHEIDER WEG und dann links in den Harksheider Weg bis zum Holsten-Stadion ( Sporthotel - Am Stadion) fahren.
B. Von Hamburg bzw. Kiel aus: Über die Kieler Straße E 4 bis zur Abzweigung HARKSHEIDER WEG und dann rechts (von Hamburg kommend) bzw. links (von Kiel kommend) in den Harksheider Weg bis zum Holsten-Stadion (Sporthotel -  Am Stadion) fahren.
C. Von Norderstedt aus: Über die Waldstraße in den Harksheider Weg bis zum Holsten-Stadion (Sporthotel - Am Stadion) ) fahren.
D. Von Pinneberg aus: Über die Quickborner- bzw. Pinneberger Straße rechts ab in die Kieler Straße und dann nach 200m wieder links ab in den Harksheider Weg und immer gerade aus bis ins Holsten-Stadion  (Sporthotel - Am Stadion) fahren.

Mit dem VHH - Bus 594 - direkt ins Holstenstadion 

Man kann mit dem Bus der Linie 594 der VHH direkt aus den Richtungen Pinneberg (über Quickborn/AKN-Bahnhof) bzw. Norderstedt (direkt) das Holsten-Stadion - Station Heidefriedhof - "anfahren".  Die Haltestellen/Abfahrtszeiten unter dem Fahrplan der VHH Bus Linie 594 einsehbar.

Besuchen Sie die Man freut sich auf Sie.

 

im September´2015
Die 5 spielfähigen und 1 Trainings-Kleinfeldplatz der städtischen Sportanlagen in Quickborn:
 - Ein Traum für Quickborn - Einfach tolle Sportanlagen - Ein Traum für jeden Fußballer -
linkes Foto zeigt den Sportplatz im Sportzentrum Ziegenweg + der Bank´schen Kuhle Ziegenweg/Mühlenberg und das rechte Foto zeigt eie Sportplatzanlage der Heidkampschule mit Tartanbahn und weiteren Leichtathletik-Anlagen, sowie einem Kunststoff-Basketballfeld
 

Fußballer ... was willste de mehr .... Alles nur Natur - und Kunstrasenplätze .....